geboren in Hannover; Vater Karl ist Schweizer, Mutter Vera Deutsche.
Umzug in die Schweiz zu Pflegeeltern, Roth beginnt Gedichte zu schreiben und fertigt erste Zeichnungen, Pastelle und Aquarelle an
Eltern kommen in die Schweiz, leben in Herisau. Besuch des Gymnasiums in St. Gallen. Erste Radierung „Selbstbildnis auf Dosenblech“, entsteht.
bricht das Gymnasium ab. Graphiker-Lehre in Bern bei Friedrich Wüthrich (bsi 1951). Erlernt alle wichtigen Drucktechniken. Erste Linol- und Holzschnitte.
gemeinsam mit Marcel Wyss und Eugen Gomringer Gründung der Zeitschrift spirale, die von 1953 bis 1964 in neun Ausgaben erscheint.
erste Versuche mit Lebensmitteln; Spirale aus Brotteig – als Beitrag für einen Wettbewerb des Grafikerverbandes; erste Experimente mit Op Art; erste Rasterbilder und kinetische Objekte.
Arbeit als Textildesigner in Kopenhagen.
Umzug nach Reykjavik zu Sigri∂ur Björnsdóttir; erste Schmuckentwürfe.
Gründung des Möbelhauses Kùlan in Reykjavik; erste Kontakte zu Richard Hamilton. Letzte Beiträge zur Konkreten Poesie. Die erste Literaturwurst entsteht.
Zusammenarbeit mit dem Verleger Hansjörg Mayer, erste Schimmelbilder.
Lehrauftrag an der Yale University in New Haven, den er aufgrund von Differenzen bald wieder aufgeben muß; Kontakt zu Mitgliedern der Fluxusbewegung wie Nam June Paik und George Brecht.
Lehrauftrag an der Rhode Island School of Design in Providence; Experimente mit organischen Materialien, besonders im Bereich der Druckgrafik („Pressungen“ und „Quetschungen“).
Roth unterrichtet an der Watford School of Art in London und an der Kunstakademie in Düsseldorf (bis 1971).
Zusammenarbeit mit Stefan Werwerka und Richard Hamilton.
Roth beginnt mit seiner „Sammlung flachen Abfalls“; Musikprojekt mit Gerhard Rühm und Oswald Wiener.
Erste Schnellzeichnungen, die Speedy-Drawings, entstehen. Ausstellung der „interfaces“ von Roth und Hamilton in New York.
In Zusammenarbeit mit Arnulf Rainer entsteht „Misch- und Trennkunst“. Weitere Musikprojekte mit Attersee, Nitsch, Rühm, Thomkins und Wiener.
Verstärkte Zusammenarbeit mit Björn Roth; erste „Tischmatten“.
Gründung der Dieter Roth Foundation in Hamburg; Roth inszeniert mit seinem „Schimmelmuseum“ eine Installation der Vergänglichkeit.
Die Filme „Soloszenen“ werden in Basel aufgeführt und 1999 im Rahmen der Biennale in Venedig erneut gezeigt.
Roth stirbt am 5. Juni in seinem Atelier in Basel an Herzversagen.
art multiple-Preis, Düsseldorf
Kunstpreis Berlin – Jubiläumsstiftung 1848/1948
Prix Caran d’Ache Beaux-Arts
Lichtwark-Preis, Hamburg
Maastrichter Charles Nypels-Preis für seine Bücher
Kunstpreis der NORD/LB, Hannover
Rembrandt-Preis der Johann Wolfgang Goethe-Stiftung im Basler Kunstmuseum
Preis der Stiftung für die Graphische Kunst in der Schweiz
Kunstpreis der Stadt Iserlohn
Preis der William und Norma Copley Stiftung (Jury: William Copley, Marcel Duchamp, Max Ernst, Herbert Read, Richard Hamilton)
Kiefer Hablitzel Stipendium
„Dieter Roth. Gespresst – gedrückt – gequetscht. Material- und Druckgraphik“, Sammlung Falckenberg – Deichtorhallen Hamburg
„Und weg mit den Minuten. Dieter Roth und die Musik“, Kunsthaus Zug und Hamburger Bahnhof, Berlin
„Dieter Roth – Diaries“, Camden Arts Center, London
„Wait. Later this will all be nothing: Editions by Dieter Roth“, Museum of Modern Art, New York
„Dieter Roth – Selbste“, Aargauer Kunsthaus, Aarau, Schwei, und Museum der Moderne Mönchsberg, Salzburg, Österreich
„Dieter Roth. Balle Balle Knalle“, Kunstmuseum Stuttgart
„Dieter Roth – Das Tränenmeer“, Kunsthalle Luzern
„Dieter Roth – Souvenirs“, Kunstmuseum Stuttgart
„Drehmomente: Filme von Dieter Roth“, Sprengel Museum, Hannover
„Les Bijoux de Dieter Roth“, Musée des Arts décoratifs, Paris
„Arnulf Rainer / Dieter Roth, Misch- und Trennkunst“, Deichtorhallen Hamburg
„Dieter Roth – Alte und neue Werke aus der Sammlung Maria und Walter Schnepel“, Neues Museum Weserburg, Bremen
„Dieter Roth & Dorothy Iannone“, Sprengel Museum Hannover mit Stiftung Ahlers Pro Arte Hannover
„Roth-Zeit“, Retrospektive im Schaulager Basel, Museum Ludwig, Köln und Museum of Modern Art, New York
„Dieter Roth: La pell del món + altres coses més“, MACBA, Barcelona
„Die Haut der Welt“, Staatsgalerie, Archiv Sohm, Stuttgart
„Gedrucktes, Gepresstes, Gebundenes. Druckgrafik und Bücher 1949-1979″, Graphische Sammlung Albertina, Wien
„Dieter Roth“, Museum of Contemporary Art, Chicago
„Dieter Roth“, Nylistasafnid, The Living Art Museum, Reykjavík
vertritt die Schweiz auf der 40. Biennale von Venedig
„Collaborations. Richard Hamilton, Dieter Roth“, Fundació Joan Miró Barcelona
Teilnahme an der documenta 6 in Kassel
„Originale 1946-74″, Kunstverein in Hamburg
„Books and Graphics 1947-1971″, The Art Gallery of Ontario, Toronto , Museum of Art, Philadelphia und The Contemporary Arts Museum
Teilnahme an der documenta 4 in Kassel