Janssen und die Griffelkunst

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Horst Janssen und die Griffelkunst – das war eine lebenslange Liaison. Sie begann bereits 1958 und endete erst mit seinem Tod 1995. Insgesamt 112 Blätter sind dieser fast vier Jahrzehnte währenden Zusammenarbeit erschienen, davon 43 in der regulären Wahl und 69 als Sonderblätter. Hinzu kamen weitere 10 Motive aus seinem Nachlass. 

Janssen blieb der damals in Hamburg-Langenhorn ansässigen Vereinigung immer treu. Auch als er zunehmend berühmter wurde, hielt er daran fest, bereitete ihm doch die demokratische Auseinandersetzung mit Kunst große Freude.

Er war den Langenhornern tief verbunden und fühlte sich ausgesprochen wohl bei ihnen. „Es macht das Wesen der Griffelkunst, dem Zeichner in der Selbstentblößung einen Schutzumschlag zu liefern.“ 

Stets suchte er Motive aus, die er für besonders gelungen hielt. Die gesammelten Janssen-Werke der Griffelkunst bieten daher einen breiten und vor allem äußerst qualitätvollen Überblick über sein gesamtes Schaffen!

„Von Anfang an wart Ihr mir eine so menschlich-liebenswerte Institution – eine reine „Gemüüütlichkeit“. Mag sein, daß ich in jenen Jahren noch vor der „Wirklichkeit“ flüchtete und mir daher die Besatzung Eures Hauses – die Damenschaft = meine geliebten „Langenhorner Strickjacken“ – ein rechtes Seelen-Nest machten! … Ich bin Euch in Treue! Und erst wenn ich auf Eure Wünsche nicht mehr antworte, hat mich der Tod oder der Größenwahn erwischt! Kratzfuß – Euer alter HJ.“ 

Aus einem Brief Janssens an die Griffelkunst vom 13. November 1989


Zum 100. Jubiläum der Griffelkunst-Vereinigung hat das Horst-Janssen-Museum Oldenburg einen umfassenden Katalog zu JANSSEN UND DIE GRIFFELKUNST herausgebracht mit ausführlichen Texten von Birgit Denizel zu den einzelnen Werken.

Sie können ihn für 29,95 Euro direkt hier in unserem Shop bestellen!

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