WIMPERNSCHLAG UND TIEFENSCHÄRFE – JANSSEN PHOTOGRAPHISCH
28. November 2013 - 30. Januar 2014
Horst Janssen hat nicht nur gezeichnet und radiert, sondern auch fotografiert. Für ihn waren Auge und Kamera eins – das Foto stellte für ihn eine weitere Möglichkeit des Blickes dar.
Das Werk von Horst Janssen hält nach wie vor Überraschungen bereithält
und ist noch längst nicht auf- und abgearbeitet. Das verdeutlicht die aktuelle
Ausstellung „WIMPERNSCHLAG UND TIEFENSCHÄRFE – Janssen photographisch“, die eine ganz neue Seite des Multitalents offenbart.
Die enorme Bedeutung,
die Janssen selbst seinen Fotografien beimaß, zeigt sich in
seiner immer wieder formulierten Idee, ein Buch über den inneren und
stilistischen Zusammenhang zwischen seinen Fotografien und seinen
Zeichnungen zu verfassen. Zwar ist es zu seinen Lebzeiten nie zur
Realisierung dieses Vorhabens gekommen, doch entstanden unzählige
Fotografien, die erstmals 2003 im Janssen Museum in Oldenburg in einer
großen Ausstellung gezeigt wurden.
Die Galerie und Verlag St.
Gertrude präsentiert nun eine Auswahl der in Oldenburg gezeigten Fotos.
Zur Eröffnung spricht Claus Clément, langjähriger Weggefährte,
Verleger und Freund Janssens.